Über AOCM
Gründer AOCM; Therese Jäggi und Peter Frech
Vereinszweck
Der Verein AOCM wurde am 12. Mai 2014 durch Therese Jäggi und Peter Frech gegründet. AOCM bedeutet „Association Orphans Care Madagascar“ und ist ein Verein, der die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in Madagascar bezweckt. Es handelt sich dabei um sozial schwache Kinder aus ganz schwierigen Lebenssituationen wie Alkoholismus der Eltern, sehr arme Verhältnisse, betteln, Steine klopfen, tagelang kein Essen, kein Schulbesuch.
Für AOCM ist wichtig, dass die Kinder unterstützt werden mit liebevoller Zuwendung, aufmerksamer Begleitung und notwendigen Regeln, die ihnen Sicherheit und Halt geben. Sie sollen eine Chance haben, durch Erziehung und Schulbildung ihrem Leben eine andere Ausrichtung geben zu können und verantwortungsbewusste, selbstsichere und informierte Erwachsene zu werden. AOCM ist überzeugt, dass gut ausgebildete und erzogene junge Menschen die besten Chancen haben, irgendetwas in ihrem verarmten und korrupten Heimatland zu verändern. Wir können bloss den Samen säen und dann mit ganz viel Beharrlichkeit, viel Liebe und Verständnis diese Menschen begleiten, unterstützen und beobachten, was sich verändert.
Wie kam es zur Vereinsgründung?
Aus lauter Neugier auf die unzähligen endemischen Tiere und Pflanzen und aus Freude an fremden Ländern und Kulturen reisten die ehemalige Lehrerin und der pensionierte Ingenieur im Jahr 2007 erstmals nach Madagascar. Chamäleons und Lemuren, Baobabs und Elephantenfüsse haben sie angetroffen. Mindestens so sehr wie die Tiere beeindruckten sie aber die fröhlichen Menschen und ihre oft unbeschreibliche Armut. Am Ende der Reise liessen sie in einem Kinderheim ihr restliches Geld und Kleider samt Koffer zurück. Diese Reise bildete den Grundstein für die seit Jahren andauernde Hilfe von Therese Jäggi und Peter Frech für Madagascar. Denn sie unterstützten in den Folgejahren dieses Kinderheim mit Geld und vor allem mit Schulmaterial. Heute erhält dieses Heim Hilfe von England und ist sehr gut entwickelt und ausgerüstet.
Im Jahr 2012 lernten Therese Jäggi und Peter Frech ein Mädchenheim kennen, wo es einfach an allem fehlte. Es steht auf einer ehemaligen Abfallhalde und wurde von vier katholischen Ordensschwestern geführt. Sie gründeten am 12. Mai 2014 zusammen mit der Oberin den Verein AOCM, suchten und fanden für jedes der 30 Mädchen eine Patin, die für seine Lebens- und Schulkosten aufkam. Der Verein übernahm die Aufbesserung der winzigen Lehrerlöhne der ordenseigenen Tagesschule auf dem Areal. Dort haben sie sich für mehrere Jahre sehr engagiert. Planung und Bau eines neuen Schulhauses auf dem Areal konnte dank der grosszügigen Finanzierung durch einen namhaften Gönner verwirklicht werden. Genau an diesem Ort lernten sie ihren langjährigen Freund Ando kennen, anlässlich einer kostenlosen Reparatur des Computers der Schule. 2016 musste AOCM auf Grund groben Vertrauensmissbrauchs durch die Oberin die Unterstützung einstellen.
Mittlerweile hat AOCM seine Arbeit sogar ausdehnen können: In Ambatolampy ist das neue, grosse Mädchenhaus AKANY MENDRIKA entstanden. Unterstützt werden auch Ando und Raissas Schule und Mittagstisch sowie ein Projekt von Herrn Abel.
Mitglieder des Vereins
Therese Jäggi
Peter Frech
Linda Stadtmann
Marc Stadtmann